Zur Entstehung einer Reihe von unheilbaren Krankheiten, unter anderem Multiple Sklerose

Für eine Vielzahl von bisher unheilbaren Krankheiten gilt folgender Zusammenhang:

Die von den körperlichen Symptomen der Krankheit erzwungene Einschränkung des Verhaltens hat bereits VOR Auftreten der Symptome psychisch bedingt existiert.

Das bedeutet:

Psychische Verhaltenseinschränkungen, wie sie z.B. durch übertriebene Ängste verursacht werden, können zur Entstehung von körperlichen Verhaltenseinschränkungen führen, die dann als unheilbare Krankheiten wahrgenommen werden.

Um den Zusammenhang zu erkennen, muss eine andere Betrachtungsperspektive auf Krankheiten eingenommen werden: Normalerweise wird nach materiellen Ursachen wie Viren, Bakterien, Mangelerscheinungen, Verletzungen oder Gendefekten gesucht. Aber in diesem Fall geht es darum zu sehen, auf welche spezifische Weise die Krankheit das Verhalten einschränkt. Und dann wird geschaut, ob die gleiche Einschränkung des Verhaltens bereits vor Entstehung der Symptome existiert hat.

Multiple Sklerose hat mehrere mögliche Symptome, die das Verhalten auf unterschiedliche Weise einschränken. Entsprechend können auch unterschiedliche Arten von Verhaltenseinschränkung zur Entstehung von Multipler Sklerose führen. Betrachten wir als Beispiel eine Multiple Sklerose, bei welcher Blasenfunktionsstörungen als Symptom im Vordergrund stehen. Blasenfunktionsstörungen führen dazu, dass die Kontrolle des Harndrangs eingeschränkt ist. Es muss daher immer eine Toilette möglichst schnell erreichbar sein. Das ist bei Ausflügen und Unternehmungen häufig nicht gegeben. Die entsprechende Verhaltenseinschränkung besteht deshalb darin, an vielen Ausflügen und Unternehmungen nicht teilnehmen zu können.

Auf der anderen Seite gibt es die verbreitete Angst, auf einem Ausflug oder eine Unternehmung keine Toilette zu finden, wenn eine gebraucht wird. Diese Angst kann dazu führen, dass keine Ausflüge mehr unternommen werden, obwohl keinerlei körperliche Einschränkungen existieren. Es handelt sich dann um eine rein psychische Verhaltenseinschränkung. Ob und wie schnell eine Krankheit wie Multiple Sklerose dadurch entsteht, hängt davon ab, wie stark die Angst das Verhalten einschränkt.

Wenn sich erst einmal körperliche Symptome entwickelt haben, scheint das Verhalten immer eine Folge der Symptome zu sein. Die Psyche verdrängt dann, dass die Verhaltenseinschränkung bereits vor den Symptomen vorhanden war, oder sie erfindet eine Erklärung wie: "Ich hatte damals schon eine Vorahnung."

Die Entstehung von körperlichen Verhaltenseinschränkungen aus psychischen Verhaltenseinschränkungen ist eine negative Umkehrung des gleichen Vorgangs, auf dem auch die Evolution basiert:

Darwins Evolutionstheorie hat einen entscheidenden Fehler: Die Evolution folgt dem Verhalten, wie der französische Botaniker Jean-Baptiste de Lamarck bereits um 1800 richtig erkannte. Darwins Evolutionstheorie nimmt dem Menschen die Kontrolle über seine Evolution und macht ihn zur Geisel genetischer Zufallsereignisse. Anhand seiner negativen Umkehrung lässt sich der Zusammenhang zwischen Verhalten und Entwicklung des Körpers wissenschaftlich beweisen,

Die Heilungsmöglichkeit besteht darin, den negativen Entwicklungsprozess positiv umzukehren, indem die psychischen Verhaltenseinschränkungen (z.B. Ängste) Schritt für Schritt überwunden werden. Wenn die Krankheit erst einmal ausgebrochen ist, geht das nur in kleinen Schritten, weil die Einschränkung teilweise durch die Krankheitssymptome erzwungen wird. Das Verhalten ist aber auch nach Ausbruch der Krankheit psychisch stärker eingeschränkt, als die körperlichen Symptome es erfordern und dieser Verhaltensspielraum ermöglicht die Umkehrung des Prozesses.

Dass der Zusammenhang bisher nicht erkannt wurde, liegt daran, dass sich der rationale Verstand unbewusst ein Weltbild aufbaut, in dem alle Probleme rational lösbar sind. Er wehrt sich (unbewusst) gegen Wahrnehmungen, die zum Zusammenbruch seines geschlossenen Weltbildes führen würden und ihn mit der Begrenztheit seiner Arbeitsweise konfrontieren. Rationale Verhaltenssteuerung basiert auf dem Erkennen und Anwenden von Gesetzmäßigkeiten. Dazu untersucht der Verstand die ihn umgebende Welt, die ihm über die 5 Sinne (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Tasten) zugänglich ist. Die Wahrnehmung der 5 Sinne entspricht dem Bereich der Materie. Das Verhalten von Materie ist teilweise gesetzmäßig. Das ermöglicht dem Verstand eine teilweise Kontrolle über das Verhalten von Materie. Alles, das nicht gesetzmäßig ist, betrachtet der Verstand als zufällig. Doch Zufall bedeutet Unwissenheit. Aus menschlicher Sicht ist nicht unterscheidbar, ob Ereignisse oder Entwicklungen tatsächlich zufällig geschehen oder ob nur die Bedingungen ihrer Entstehung nicht erkannt wurden. Genau das meinte Sokrates mit seinem berühmten Satz: "Ich weiß, dass ich nicht weiß."

Was der Verstand in seinem Weltbild ausblendet, ist jene Kraft, die das Leben hervorbringt:

  1. Was genau ist es, das wahrnimmt?
  2. Woher kommt das Verhalten der Lebewesen?

Der Verstand stellt diese Fragen nicht, weil er vollkommen selbstverständlich davon ausgeht, dass er selbst rational über das Verhalten entscheidet. Doch der Verstand ist eine sehr junge Entwicklung der Evolution (ca. 30.000 bis 60.000 Jahre). Das Leben hat sich schon Milliarden von Jahren vor der Entstehung des Verstandes entwickelt.

Es gibt in der Psyche des Menschen einen permanenten, meist unbewusst schwelenden Konflikt zwischen dem, was ursprünglich das Leben hervorgebracht hat und rationalen Verhaltensentscheidungen.

Der Verstand betrachtet immer nur das, was "vor seiner Nase" ist, um daraus das "rational richtige" Verhalten abzuleiten, aber er betrachtet nie sich selbst, während er mit dem Wahrgenommenen interagiert. Deshalb entgeht ihm der wichtigste Zusammenhang überhaupt:

Die Wahrnehmung beeinflusst das Wahrgenommene!

Dem wissenschaftlichen Weltbild fehlt ein grundlegendes Element der Realität: das wahrnehmende Bewusstsein. Deshalb erfasst es nur materielle Ursachen (Ursachen, die über die 5 Sinne wahrgenommen werden).

Bewusstsein ist eine Form von Energie. Energie bezeichnet die Fähigkeit, Veränderungen zu bewirken und verändert zu werden. Das Bewusstsein unterscheidet sich von materiellen Energieformen dadurch, dass es nicht direkt über die 5 Sinne wahrgenommen werden kann. Die Wahrnehmung des Menschen geht jedoch über die Sinneswahrnehmung hinaus. Sie kann sich auch dem Inneren der Psyche zuwenden. Über das Innere seiner Psyche hat der Mensch Zugang zum eigenen Bewusstsein und auch zu der Wirkung, die es über die Wahrnehmung auf seine Umgebung ausübt:

Die negativen Wirkungen entstehen deshalb, weil der Verstand die Verhaltenskontrolle an sich gerissen und das Verhalten damit von seiner ursprünglichen Quelle getrennt hat. Im religiösen Kontext ist das "der Sündenfall", denn es ist die Ursache zahlreicher ungelöster Probleme.

Das Bewusstsein strebt über das bestehende Raster der Gesetzmäßigkeiten hinaus, während der Verstand das Verhalten auf das gesetzmäßig Kontrollierbare zu beschränken versucht. Um zu verstehen, wie dieser Konflikt zur Entwicklung von Krankheiten wie Multipler Sklerose führt, braucht es das Wissen, wie das Verhalten von Lebewesen entsteht. Das lässt sich im Inneren der eigenen Psyche beobachten:

Das Verhalten der Lebewesen entsteht aus der Wahrnehmung heraus. Bewusstsein hat die Eigenart, die Wahrnehmung der Gegenwart in die Zukunft zu projizieren. Es erstellt assoziativ aus seiner Wahrnehmung verschiedene Versionen möglicher zukünftiger Entwicklungen. Einige dieser Zukunftsprojektionen üben eine besonders starke Anziehungskraft auf das Bewusstsein aus: Sie ziehen die Aufmerksamkeit des Bewusstseins an. Das Verhalten des Bewusstseins ist genau wie das jeder anderen Energieform Potential-getrieben: Es folgt einem Potential. Das Potential (die Anziehungskraft) entsteht aus Vorstellungen einer möglichen Zukunft, die als besonders attraktiv empfunden werden. Bewusstsein ist das, was wahrnimmt und das "Verhalten des Bewusstseins" besteht in der Ausrichtung seiner Aufmerksamkeit. Aufmerksamkeit ist der Fokus der Wahrnehmung. Aber Aufmerksamkeit ist nicht einfach nur Wahrnehmung, sondern Aufmerksamkeit ist vor allem auch Energie. Daher kommt das Streben nach Aufmerksamkeit und deshalb werden im Internet Follower und Likes gesammelt.

Die Aufmerksamkeit beeinflusst unter anderem das Verhalten der Materie. Sie lenkt die Materie in Richtung dessen, was in ihrem Fokus ist. Dieser Einfluss entfaltet sich auf mehreren Ebenen:

Idealerweise bleibt die Aufmerksamkeit während eines Vorhabens positiv auf das angestrebte Ziel fixiert. Bei Krankheiten wie Multiple Sklerose geschieht aber durch die Einflussnahme des Verstandes Folgendes:

  1. Wenn sich das Bewusstsein von einem Vorhaben angezogen fühlt, dessen Erfolg rein gesetzmäßig nicht zu gewährleisten ist - das also salopp gesagt auf ein bisschen Glück angewiesen ist - dann schiebt der Verstand seine eigene negative Zukunftsprojektion in die Wahrnehmung. Der Verstand weiß auf der gegenwärtigen Stufe seiner Entwicklung nicht, dass die Aufmerksamkeit des Bewusstseins die Wahrscheinlichkeiten positiv beeinflusst. Aus seiner Sicht sind die Wahrscheinlichkeiten für ein Gelingen des Vorhabens zu gering.
  2. Daraus entsteht ein negativer Kreislauf: Immer, wenn sich das Bewusstsein von einem als attraktiv empfundenen Vorhaben angezogen fühlt, schiebt der Verstand seine negative Zukunftsprojektion dazwischen und verhindert dadurch das Vorhaben. Da das Vorhaben weiterhin als attraktiv empfunden wird, wiederholt sich dieser Vorgang immer und immer wieder. Anstatt dass die Aufmerksamkeit auf das positive Gelingen des Vorhabens ausgerichtet ist, wird sie dauerhaft auf eine mögliche negative Entwicklung fixiert.
  3. Die Aufmerksamkeit entfaltet auch in diesem Fall die gleiche Wirkung wie immer: Sie steigert die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten dessen, was in ihrem Fokus ist. Das ist in diesem Fall aber genau die negative Entwicklung, die befürchtet wird.
  4. Da sich dieser Vorgang immer und immer wieder wiederholt, kommt es zu einer negativen materiellen Entwicklung, die das Eintreten des Befürchteten gesetzmäßig werden lässt. Das heißt, die Wahrscheinlichkeit für das Eintreten des Befürchteten entwickelt sich immer weiter gegen eins (tritt auf jeden Fall ein).

Es ist ein begleitendes Symptom von Krankheiten wie Multipler Sklerose, dass die Gedanken (die Aufmerksamkeit) in extremer Weise immer und immer wieder um mögliche negative Entwicklungen kreisen. Was nach Ausbruch der Krankheit eine Folge der Symptome zu sein scheint, ist tatsächlich die psychische Ursache, die schon vor der Entstehung der Symptome existiert hat.

Diese Prozesse und Zusammenhänge werden von der Wissenschaft nicht erkannt, weil sie innerpsychisch ablaufen. Wissenschaftliche Beweise sind auf die Sinneswahrnehmung beschränkt. Innerpsychische Prozesse werden nur insoweit berücksichtigt, wie sie aus äußeren Beobachtungen eindeutig abgeleitet werden können. Wissenschaftler dürfen nur solche Daten in ihren Behauptungen verwenden, die aus der Beobachtung von außen stammen, aber sie dürfen nicht verwenden, was sie aus der Beobachtung ihrer eigenen Psyche (innerpsychische Wahrnehmung) erkennen könnten. Dadurch entgeht der Wissenschaft der wichtigste Teil der Realität und neben der Ursache zahlreicher bisher unheilbarer Krankheiten auch die Ursache vieler weiterer ungelöster Probleme.

Normalerweise wendet sich die Aufmerksamkeit des Menschen automatisch nach innen, sobald ihre äußere Inanspruchnahme durch die 5 Sinne nachlässt. Das geschieht zum Beispiel, wenn man irgendwo warten muss, mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist oder nachts nicht einschlafen kann. Seit es allerdings Smartphones gibt, wandert die Aufmerksamkeit in solchen Momenten sofort zum Smartphone und wird dadurch dauerhaft nach außen fixiert. Innerpsychische Wahrnehmung stellt den Kontakt zum eigenen Bewusstsein her und ist deshalb die Grundlage für notwendige innerpsychische Regenerations- und Korrekturprozesse.

Der Zusammenhang zwischen Verhalten und körperlicher Entwicklung durchzieht die gesamte menschliche Existenz auf tiefgreifende Weise. Er führt zu einer riesigen Vielzahl an Krankheitsbildern, aber nur ein kleiner Teil davon ist wissenschaftlich beweisbar. Das hängt damit zusammen, dass die eigentliche Einschränkung des Verhaltens im Inneren der Psyche stattfindet. Es kann von außen nur bedingt erfasst werden, wo das Bewusstsein eigentlich hinstrebt und ob dieses Streben durch eine übertriebene Angst oder ein anderes psychisches Muster blockiert wird. Wissenschaftlich beweisbar ist der Zusammenhang nur dann, wenn ein äußerlich beobachtbares Verhalten eindeutig als Verhaltenseinschränkung identifiziert werden kann, wie es in einigen Fällen von Multipler Sklerose der Fall ist. Die eingeschränkte wissenschaftliche Beweisbarkeit ist aber kein Defizit der Behauptung oder des Zusammenhangs, sondern sie zeigt die Grenzen der Wissenschaft als Erkenntnismethode. Das wissenschaftliche Weltbild geht davon aus, dass etwas, das nur innerpsychisch wahrgenommen wird, keinen unmittelbaren Einfluss auf materielle Vorgänge wie die Entstehung einer Krankheit haben kann und das ist grundlegend falsch.

Betrachten wir noch ein Beispiel, das Millionen von Menschen betrifft: Eigentlich steuert der natürliche Appetit des Körpers die Nahrungsaufnahme, indem er ein Bedürfnis nach bestimmten Lebensmitteln hervorbringt. Aber auch der rationale Verstand beansprucht die Kontrolle der Nahrungsaufnahme, indem er Regeln für gesunde Ernährung aufstellt. Das kann zu einem innerpsychischen Konflikt führen, wenn die Regeln der gesunden Ernährung ein Nahrungsmittel verbieten, welches der Appetit einfordert. Eigentlich klingt das Anliegen einer gesunden Ernährung sehr positiv. Aber wenn der Appetit ein "verbotenes" Nahrungsmittel einfordert, dann ist die rationale Botschaft: "Dieses Nahrungsmittel ist ungesund!" Es kommt zu einer psychischen Einschränkung des Verhaltens. Der Appetit zieht die Aufmerksamkeit auf ein begehrtes Lebensmittel und der Verstand lenkt die Aufmerksamkeit als Folge auf mögliche negative Konsequenzen des Verzehrs. Manchmal setzt sich der Appetit durch und manchmal der Verstand. Es kommt zu sich wiederholenden Schleifen von guten Vorsätzen, Versagen und schlechtem Gewissen. Da sich der Appetit rational nicht abschalten lässt, kann sich dieser Vorgang über Jahre und Jahrzehnte hinweg wiederholen.

Die Folge dieses Konfliktes sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Eine Nahrungsmittelunverträglichkeit ist eine körperlich erzwungene Verhaltenseinschränkung. Wenn der Verzehr eines Nahrungsmittels negative Reaktionen des Körpers hervorruft, dann kann das Nahrungsmittel nicht mehr verzehrt werden.

Die rasante Zunahme von Nahrungsmittelunverträglichkeiten entsteht aus dem Konflikt zwischen natürlichem Appetit und den Regeln einer gesunden Ernährung.

Immer mehr Menschen denken Dinge wie

und versuchen den Verzehr von Milch- oder Getreideprodukten zu reduzieren. Die Folge davon sind diverse Arten von Milch- und Getreideunverträglichkeiten. An dieser Stelle zeigt sich besonders gut die negative Umkehrung des Evolutionsprozesses, denn als die Vorfahren des Menschen begannen, Milch zu trinken, waren sie laktoseintolerant. Erst durch den fortgesetzten Verzehr von Milch und Milchprodukten wurde die Laktoseintoleranz überwunden.

Beim Zucker ist der innerpsychische Konflikt durch das hohe Suchtpotential und die extreme ernährungswissenschaftliche Verdammung besonders stark emotional aufgeladen. Das beschleunigt die Entstehung entsprechender Unverträglichkeiten. Die Lösung liegt aber nicht in der Verteufelung von Zucker, sondern darin, die Ursachen von Sucht zu erkennen und zu beheben.

Am Beispiel von Nahrungsmittelunverträglichkeiten zeigen sich auch die Schwierigkeiten bei der Beweisbarkeit des Zusammenhangs:

  1. Es lässt sich von außen nicht erkennen, ob jemand auf ein Nahrungsmittel verzichtet, das der Appetit eigentlich einfordert.
  2. Ebenso lässt sich von außen nicht erkennen, ob ein bestimmtes Nahrungsmittel verzehrt wird, weil der Appetit es einfordert oder nur, weil es "gesund" ist.

Es kann aber jeder Mensch in seiner eigenen Psyche die Prozesse und Zusammenhänge in aller Klarheit wahrnehmen!

Für bestimmte Arten von Demenz ist bereits durch Studien belegt, dass Training die Krankheit aufhält. Viele Alterskrankheiten entstehen aus dem Umstand heraus, dass Körper und Geist im Alter zu wenig gefordert werden. Weil das Bewusstsein im gegenwärtig vorherrschenden Weltbild fehlt, wird die Bedeutung des natürlichen inneren Verhaltensdranges nicht erkannt. Der Verstand ersetzt den natürlichen Verhaltensdrang durch "rational richtiges" Verhalten und blockiert damit die Entfaltung des Bewusstseins.

Bewusstsein strebt danach, bestimmte, als attraktiv empfundenen Zustände zu erreichen. Werden diese Zustände erreicht, bedeutet das Erfüllung. Erfüllung ist das wichtigste von der Psyche angestrebte Ziel. Der Verstand - die selbsternannte Vernunft - hält das Streben des Bewusstseins in vielen Fällen für „unvernünftig" und blockiert es deshalb. In der Folge kann Erfüllung nicht erreicht werden. Daraus entstehen zahlreiche weitere Krankheiten:

Daher kommt auch der bereits durch Studien belegte Zusammenhang zwischen Kaffeekonsum (Sucht) und Depression: Kaffeetrinken lindert Depressionen bzw. mit dem Kaffeetrinken aufzuhören kann Depressionen sichtbar werden lassen. Koffein erzeugt in der Psyche einen Effekt, welcher der Erfüllung des natürlichen Potentials ähnelt.

Mit dem Rauchen aufzuhören, führt häufig zu Übergewicht, weil die alte Sucht (Rauchen) einfach nur durch eine neue Sucht (übermäßiges Essen) ersetzt wird. Mit dem Smartphone verbundene Formen von Sucht haben statistisch betrachtet ein Stück weit das Rauchen abgelöst.

In der Regel werden Angst, Sucht und Depression im gesellschaftlichen Kontext erst dann wahrgenommen, wenn die Betroffenen in ihrem Leben ernsthafte Schäden erleiden. In ihren leichteren Ausprägungen handelt es sich aber um Massenphänomene, von denen kaum ein Mensch wirklich frei ist.

Jede körperliche Veränderung - egal ob positiv oder negativ - wird ab einem bestimmten Ausmaß genetisch verankert und so an die Folgegeneration weitergegeben. Evolution ist ein Prozess schrittweiser Materialisierung mit aufeinander aufbauenden Entwicklungsstufen:

  1. Die ersten auftretenden Symptome werden zwar psychisch wahrgenommen, sind aber noch nicht materiell-körperlicher Natur. ("Der Arzt findet nichts.")
  2. Im weiteren Verlauf der Entwicklung entstehen materiell-körperliche Symptome, die ein Arzt diagnostizieren kann.
  3. Es kommt zu epigenetischen Veränderungen (Aktivierung/Deaktivierung vorhandener Gene).
  4. Die körperlichen Veränderungen werden genetisch verankert.
  5. Weitergabe an die Folgegeneration: Zwar erscheint die Krankheit nun "angeboren", aber nach wie vor lässt sich die Entwicklung über das Verhalten umkehren.

Dass der Mensch eines Tages einfach seine Gene "repariert" und so die gesundheitlichen Probleme löst, ist eine Illusion, da die Entwicklung der Gene dem Bewusstsein folgt. Genetische Defekte zu reparieren, ohne die tatsächlichen Ursachen auf psychischer Ebene zu lösen, lässt das Problem immer wieder neu entstehen.

Für epigenetische Veränderungen setzt sich langsam die Erkenntnis durch, dass sie durch Verhalten beeinflusst werden. Die Schlussfolgerung, dass wir „durch eine gesunde Lebensweise positive epigenetische Veränderungen bewirken können", ist aber dennoch falsch. Nicht rationale Verhaltensentscheidungen lenken die körperlich-genetische Entwicklung, sondern das Potential, von welchem das Bewusstsein jenseits der Rationalität angezogen wird. Entscheidend ist nicht, was der Verstand für richtig hält, sondern wo es das Bewusstsein hinzieht.

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